Heute ist Frauentag – nein nicht der Weltfrauentag. Die oberösterreichische Gebietskrankenkasse OÖGKK veranstaltet jedes Jahr am Pichlinger See den Frauen-Lauf. Wie der Name des Events schon verspricht, dürfen Männer nicht auf die Laufstrecke – für den erlesenen Kreis der männlichen Begleitung gelten folgende Regeln:
- Anreise planen und Team-Fahrzeug klar machen.
- Zeitplan erstellen, damit vor dem Start kein Stress aufkommt.
- Gute Fotos während des gesamten Veranstaltung machen und dies vorher am besten gut üben. Die weiblichen Ansprüche sind hier sehr hoch, damit alles ins Rechte Licht gerückt wird.
- Vorteilhaft ist auch eine Sherpa Ausbildung im Himalaya Gebiet, um das gesamte Laufequippment der Damen an Ort und Stelle zu transportieren.
- Sanftes Anfeuern von der Seitenlinie ist erlaubt – die laufenden Damen unter Druck setzen eher unerwünscht.
- Den verlängerten Arm der Labestationen spielen und genügend Getränke und Proviant nach dem Zieleinlauf bereitstellen.
- Die Ansprüche sind generell hoch, also am besten vorher bei einem zertifizierten Frauen-Lauf Begleit-Management Seminar Kurs anmelden.
OÖGKK Frauenlauf – Vor dem Start
Aber nun zu unseren Damen, die heute im Mittelpunkt stehen – für das weibliche Team am Start sind Wiltraud Lengauer und Magdalena Lengauer. Sina Taubner lässt sich entschuldigen, da sie zeitgleich beim Ansfeldner Erlebnislauf am Start steht.
Man merkt schon, irgendwas ist an dieser Laufveranstaltung anders. Bei anderen Laufevents läuft die Elite (oder auch „Viecher“) bereits Stunden vorher auf und ab, um die Beine auf Betriebstemperatur zu bringen. Nicht hier – hier wird gemütlich relaxed. Nun gut – zum Glück hat der Trainer das nicht mitbekommen.
Wenige Sekunden vor dem Start noch ein nettes Plauscherl mit der Laufnachbarin. Alle anderen würden vor Nervosität herumzappeln, nicht so unsere routinierten Damen.
OÖGKK Frauenlauf – Start
Mit einem üppigen Kanonen-Donner wird jedes Jahr der Lauf gestartet (zum Leidwesen vieler männlicher Zuschauer, die nach der Startlinie, die ersten Fotos schießen sollten). Falls hier was verwackelt ist, dann liegst bestimmt an diesem Krach, wo man fast Angst kriegen kann.
Jetzt geht’s aber los. Man ist frohen Mutes und düst entsprechend los. Magdalena mit der Startnummer 261 bahnt sich den Weg durch das Gewühl. Wiltraud hat an dieser Stelle leider schon auf die Endgeschwindigkeit beschleunigt, womit kein scharfes Foto möglich war.
Wer so schnell startet, darf sich dann nicht wundern, wenn weit und breit keine anderen Läufer mehr zu sehen sind. Aber es wird mit vollem Einsatz gelaufen, offensichtlich hat hier jemand das Siegespodest im Visier.
Mit einem Lächeln im Gesicht absolviert Magdalena ihre 3.200 Meter rund um den Pichlinger See. Bei so vielen Läuferinnen ist es nicht leicht den Überblick zu behalten, wo die Konkurrenz gerade unterwegs ist. Aber nichts desto Trotz wird ohnehin alles gegeben, um eine Super Zeit ins Ziel zu schaffen.
Das Ziel ist für Magdalena auch schnell erreicht. Mit voller Dynamik fliegt sie praktisch über die Ziellinie. Der Sprint auf den letzten Metern und mit Vollgas über die Ziellinie ist praktisch die Parade-Disziplin von Magdalena. Na hoffentlich konnten die Medaillen-Übergeber hier noch rechtzeitig auf die Seitenlinie springen. Im übrigen war das Bodenpersonal für Medaillen-Überreichung und die Rosen-Übergabe hauptsächlich männlich.
Auch Wiltraud erreichte in einer Superzeit nach zwei Runden um den Pichlinger See (6.400 Meter) das Ziel. Die große Frage war, geht sich ein Stockerlplatz aus oder nicht?
Vorher gibt’s aber mal die Medaille, die Rose und Wasser um den ersten Durst zu löschen. Ich weiß gar nicht, welcher Sherpa hier sofort einen Wasserbecher bei der Hand hatte?
OÖGKK Frauenlauf – Siegerehrung
So, wir wollen die Leser gar nicht mehr länger auf die Folter spannen. Natürlich hat Wiltraud es wieder auf das Podest geschafft. Mit einem dritten Platz wurden alle Vorgaben erfüllt. Unser gesamtes Damen-Team hat hervorragend abgeschnitten -> das gibt natürlich ein LIKE und Daumen hoch! Man darf ja nicht vergessen, dass am Mittwoch davor der Pond Race und am Tag davor der Gallneukirchner Citylauf am Programm standen. Da dürfen unsere Damen ruhig auch ein bisserl jammern und „es tut sooooo weeeeeh“, gilt ja dann nicht nur für die Damen, sondern auch der erlesene männliche Begleiter darf nach getaner Arbeit, die Füße hochlagern ….
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