Heute haben wir uns vorgenommen eine Reise in die Vergangenheit zu unternehmen. Wir allen kennen den Gardasee nur von seiner schönsten Seite. Mit Gardasee verbinden wir Strand, Baden, Segeln, Surfen, Wandern, schöne Altstädte und vieles mehr. Nur das war nicht immer so, der Gardasee war auch ein bedeutender Kriegsschauplatz. Diese geschichtsträchtigen Plätze sind heute nach über 100 Jahren immer noch zu sehen und auf vielen Wanderwegen wird man mit der Vergangenheit dieser Kriegshandlungen konfrontiert. Strategisch war der Gardasee für die Österreichisch-Ungarische Monarchie von großer Bedeutung und es ist für viele nicht vorstellbar, wie diese komplexen Tunnelanlagen, Festungsanlagen, Versorgungsposten usw. damals schon zu bewerkstelligen waren. Unserer Reise beginnt in Torbole am nördlichen Ufer des Gardasees und wir wollen heute die Gegend rund um Malga Zures und Teile der Sentiero della Pace erkunden (rote Pfeile in der nachfolgenden Karte).
Malga Zures
Erstes Ziel Malga Zures – dieser Weg ist uns mittlerweile sehr geläufig, da dies auch der Weg Richtung Altissimo ist. Am besten ist es also, wenn man in Torbole zuerst den Bussate Park (ein Freizeitpark) aufsucht und vor dort die Wanderung startet. Der Weg ist dort gut beschildert und wir folgenden dem Pfad und genießen dabei den super Blick über den Gardasee. In Summe sind ca. 600 Höhenmeter zu überwinden, bevor wir am Malga Zures ankommen.
Malga Zures war Teil der Verteidigungslinie im ersten Weltkrieg. In Malga Zures erinnern die Grabstätten und Gedenktafeln an die gefallenen Krieger beim Angriff der italienischen Truppen am 30. Dezember 1915. Direkt am Malga Zures beginnt der Sentiero della Memoria, wo alte Ruinen, Schützengräben und Reste eines Soldatenfriedhofs besichtigt werden können.
Sentiero della Pace
Zurück am Malga Zures wollen wir noch einen Teil des Sentiero della Pace erkunden. Dieser Weitwanderweg in Trentino ist durchgängig mit der Friedenstaube gekennzeichnet und am Weg sind viele Kriegsschauplätze des ersten Weltkrieges aneinander gereiht (Interessante Hintergrundinformationen hier). Unser Teil beschränkt sich also auf den Bergrücken des Segrom, welcher zwischen Malga Zures und Nago angesiedelt ist (in der Karte wird der Weg mit der Nummer 601A geführt). Wir sind schon oft von Nago die Monte Baldo Straße hoch und runter, aber wir wussten bisher nicht was sich hinter den Felswänden verbirgt.
Erst wenn man oben ist und sich in der Finsternis den Weg in eine Verteidigungsanlage sucht, und plötzlich durch Felsöffnungen auf den Gardasee und die Monte Baldo Straße hinunter blickt, realisiert man erst, dass man unmittelbar in der vertikalen Felswand vor dem Abgrund steht.
Im Vordergrund die Kulisse der Festungsanlagen, Schützengräben und Tunnelsysteme und im Hintergrund diese grandiosen Ausblicke auf den Gardasee sind schon einzigartig und machen Lust auf mehr … Detailliertes Kartenmaterial kann hier gefunden werden.
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