Tatzeit: 30.9.2017 13:20, Tatort: Kindermarathon Ottensheim – Stadion
Wie jedes Jahr geht es an einem schönen Herbsttag nach Ottensheim zum traditionellen Donaulauf. Wir sind früh dran, weil wir noch nachmelden müssen und mit Sina Taubner bereits die erste Starterin beim Kindermarathon vertreten ist. Die Erwartungen sind wie jedes Jahr hoch, da Sina hier schon mehrfach bewiesen hat, ganz vorne mitzumischen. Aber diesmal kam alles ganz anders …
Die Vorbereitungen für den Lauf sind gut organisiert. In Altersklassen eingeteilt, geht es mit den jeweiligen Betreuern zum Aufwärmen auf die Laufbahn und den Sportplatz.
Halbe Stunde intensiv aufwärmen. Dass die Kinder das überhaupt aushalten? Jeder andere wäre an dieser Stelle schon fertig …
So jetzt wird es ernst. Das Starterfeld ist dieses Jahr besonders groß. Rund 50 Kinder laufen in der Klasse U10 Weiblich. Um jeden Zentimeter wird bereits beim Start gekämpft. Sina hat einen perfekten Startplatz ergattert.
Günter Weidlinger und seine Helfer haben alle Hände voll zu tun, um die Meute im Zaum zu halten.
Aber dann fällt endlich der Startschuss und Sina startet voll durch.
Ich warte inzwischen in der ersten Kurve nach dem Start. Komisch, die ersten Läuferinnen sind vorbei – aber keine Sina weit und breit. Habe ich sie übersehen, oder sind die anderen diesmal wirklich so schnell. Das halbe Feld ist inzwischen vorbei und da taucht auch Sina schon auf. Ok – denke mir immer noch nicht viel und feuere sie an. Mit einem Höllen Tempo überholt sie eine Läuferin nach der anderen. Nach der Geraden hat sich Sina inzwischen auf den 6ten Platz vorgearbeitet. Die letzten 100 Meter – Nummer 6 und Nummer 5 wird noch überholt ….
Schlusssprint – Nummer 3 ist in Reichweite – geht sich aber leider um 1,5 Sekunden nicht mehr aus.
Als hervorragende vierte im Ziel angekommen erfahren wir die ganze Geschichte – Kurz nach dem Start ist Sina und ein paar andere Läuferinnen durch die herandrängenden zu Sturz gekommen (Wie auf dem Bild oben erkennbar, ist bei diesem Sturz auch die Startnummer auf der Strecke geblieben). Nach einem ersten Check, kamen auch die ersten Abschürfungen zum Vorschein. Also mal das Rote Kreuz aufgesucht, um die ganzen Blessuren zu verarzten.
Ende gut alles gut.
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